Hypnose ist ein stark persönlichkeitsgebundenes Phänomen. Es stellt die Abkehr des Bewusstseins von der uns bekannten äußeren Wirklichkeit und die Hinwendung zu einer inneren Wirklichkeit dar. Doch wie persönlich eine Hypnose auch erlebt werden mag, sie bleibt der uns allen vertrauten, gemeinsamen Erscheinungswelt verhaftet.
HYPNOSE
Hypnose erlaubt den direkten Zugriff auf das Unterbewusstsein. Dadurch können körperliche bzw. psychische "Störfaktoren" beseitigt werden. Ich unterscheide grundsätzlich zwischen suggestiver und analytischer Hypnose.
1. Suggestive Hypnose ist die Grundlage für physische oder psychische Änderungswünsche bzw. Beendigung störender Faktoren oder Situationen. Suggestionen verändern Glaubenssätze und wirken somit auf das tägliche Leben.
Beispiele für Anwendungsmöglichkeiten:
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsreduktion
- Menstruationsbeschwerden
- Sehschwäche
- Ängste (Prüfungsangst, Versagensangst, Flugangst etc.)
- Phobien (Klaustrophobie, Sozialphobie, Arachnophobie etc.)
- Depressionen
- Burn out
- Zwangsneurosen
- Traumatabewältigung
- AHDS uvm.
2. Analytische Hypnose zielt auf die Erlangung von Informationen aus unterschiedlichen Bereichen oder Beweggründen ab. Oftmals erfordert die Bewältigung von schwerwiegenden psychischen Konflikten eine Kombination aus Analytik und Suggestion.
Beispiele für Anwendungsmöglichkeiten:
- Regressive (rückführende) Hypnose ohne therapeutischen Ansatz
- Regressive Hypnose mit therapeutischem Ansatz (in Verbindung mit Suggestionen)
- Verbrechensanalyse durch Regression
- Rückführung zum Geburtserlebnis (Birthing)
- Wiedergeburt (Rebirthing)